Kulturelle Bildung macht Kommunen lebendiger, denn sie stärkt Kreativität, Teilhabe und Zusammenhalt vor Ort. Doch wie lässt sich eigentlich sichtbar machen, welche Angebote der kulturellen Bildung es gibt und was sie konkret bewirken? Genau hier setzt der Machbarkeitsbericht der Transferinitiative Kommunales Bildungsmanagement an. Er zeigt, dass bisher noch wichtige, verlässliche Daten fehlen, um kulturelle Bildung gezielt zu planen und weiterzuentwickeln. Denn die Angebote sind in jeglicher Hinsicht vielfältig: Sie reichen von Museen über Musikschulen bis hin zu Vereinen und freien Initiativen.
Die Studie untersucht, welche Daten heute schon genutzt werden können und wo große Lücken bestehen, etwa zur Qualität von Angeboten, zu Teilhabe und Zugang oder zur Wirkung kultureller Bildung in der Kommune. Für ein starkes kommunales Bildungsmonitoring brauche es ein gemeinsames Verständnis und ein klar strukturiertes Vorgehen. Dafür soll ein neues Erhebungsinstrument mit drei Bausteinen entstehen: praxisnahe Indikatoren, eine verständliche Handreichung und ein Fragebogen zur Datenerhebung vor Ort.
Das Ziel dieses Erhebungsinstruments ist es, Kommunen dabei zu unterstützen, kulturelle Bildungslandschaften sichtbar zu machen, strategisch zu stärken und verlässlich weiterzuentwickeln, damit möglichst viele Menschen Zugang zu Kunst, Kultur und gemeinschaftlichen Lernräumen erhalten. All dies wird als integraler Bestandteil einer nachhaltigen kommunalen Bildungsstrategie verstanden.
