Gemeinsam Bildungslandschaften gestalten
Zivilgesellschaftliche Akteure sind das Rückgrat lebendiger Bildungslandschaften – sie gestalten, vernetzen und schaffen Räume für lebenslanges Lernen. Ob Sportvereine, Kulturinstitutionen, Mehrgenerationenhäuser oder engagierte Einzelpersonen – ihr Beitrag zur Bildungsentwicklung in den Kommunen ist unverzichtbar.
Die neue Veröffentlichung „Zivilgesellschaft und Kommune“ der Transferinitiative zeigt, wie vielfältig dieses Engagement ist und welche Potenziale in der Zusammenarbeit zwischen Kommunen und zivilgesellschaftlichen Bildungsakteuren liegen. Sie beleuchtet erfolgreiche Ansätze aus Praxis und Forschung, die verdeutlichen, wie Kooperation und datenbasierte Bildungssteuerung gemeinsam dazu beitragen können, kommunale Bildungslandschaften nachhaltig zu stärken.
Mit dabei auch der Beitrag „Vielfältig engagiert: Perspektiven von Zivilgesellschaft in kommunalen Bildungslandschaften“ von Lisa-Marie Staljan (REAB NRW), der zeigt, wie zivilgesellschaftliche Initiativen und Organisationen Bildungsprozesse auf kommunaler Ebene mitgestalten – und welche Chancen in ihrem Engagement für eine offene, partizipative Bildungslandschaft liegen.
Ebenfalls vorgestellt wird ein Praxisbeispiel aus Mönchengladbach, das zeigt, wie Kinder und Jugendliche aktiv an politischen Entscheidungsprozessen in der Kommune beteiligt werden – und wie Partizipation bereits im jungen Alter Demokratie erfahrbar macht.
Die Publikation möchte dazu anregen, zivilgesellschaftliches Engagement als integralen Bestandteil kommunaler Bildungsplanung zu begreifen – und die Kräfte von Politik, Verwaltung und Gesellschaft noch enger zu bündeln, um Bildung für alle zu ermöglichen.
